Unsere Winter verändern sich. Für die perfekte Powder-Line reicht es nicht mehr „nur“ auf Skitour zu gehen. Wir biken, wir hiken, wir klettern, um sie zu finden. Wir kombinieren mehrere Sportarten miteinander. Mit dieser veränderten Art des Skitourens, steigt auch der Anspruch an unsere Ausrüstung. Genau dafür hat Salewa die Sella Free Kollektion gemacht. Hochwertige, robuste Materialien, die auch harten Bedingungen am Berg Stand halten. Dennoch atmungsaktiv und mit viel Komfort für unterschiedlichste Bewegungen.
Ob das Konzept aufgeht? Wir starten unseren Praxistest in Innsbruck, wo es den Luxus gibt, mit öffentlichen Verkehrsmittelen und Bike schnell und nachhaltig in Richtung 3.000er zu starten. Perfekte Bedingungen also!
Der erste Eindruck: Salewa Sella Free
Wir machen uns morgens mit unseren Bikes auf den Weg zur Bushaltestelle. Sofort spielt der Sella Free 22L Skirucksack seine Stärken aus: Er ist kompakt, hat aber genügend Platz, um alles Wichtige für eine Tagesskitour zu verstauen.
- Gewicht: 740g
- Volumen: 22l
- Ausstattung: Brustgurt, SOS-Label, Hüftgurt, Kontaktrücken
- Taschen: Schaufel- und Sondenfach, Fronttasche(n), Wertsachenfach
- Halterungen: Skibefestigung, Pickelhalterung, Stockhalterung, Helmbefestigung, Schlüsselhalterung
Praktisch ist das separate Sicherheitsfach. Die Ski- und Stockhalterungen sind so positioniert, dass wir damit ohne Probleme Fahrrad fahren können.
Bergzeit
Bergzeit
Jacke und Hose der Sella Free Kollektion bestehen aus recyceltem Powertex Drei-Lagen-Material in Kombination mit einer PFC-freien DWR-Imprägnierung. Das bedeutet konkret: nachhaltiges, extrem widerstandsfähiges Material, komplett wasser- und winddicht bei größtmöglicher Atmungsaktivität.
Jacke:
- wasser- und winddichte Membran (Wassersäule: 20000 mm)
- seitliche Belüftung
- helmtaugliche Kapuze
- verschweißte Nähte
- fester Schneefang
- Weitenregulierung Saum
- regulierbare Armabschlüsse
- Daumenschlaufe
- elastische Innenärmel
Hose:
- wasser- und winddichte Membran (Wassersäule: 20000 mm)
- seitliche Belüftung
- Hosenlatz
- Hosenträger abnehmbar
- integrierte Gamasche
- Kantenschutz
- verschweißte Nähte
- verstellbare Beinenden
- verstellbarer Hosenbund
Die gute Atmungsaktivität ist zu spüren, als wir kurze Zeit später im beheizten Bus stehen. Wir schwitzen von der Fahrradfahrt. Dennoch bleibt das Tragegefühl angenehm. Von einer Plastiktüte kann keine Rede sein.
Trotzdem sind wir froh über das Belüftungssystem von Jacke und Hose. Wir öffnen die Reißverschlüsse am Bein und unter den Achseln. Perfekt!
Bergzeit
Bergzeit
Praxistest Sella Free: Ausstattung
Wichtig bevor es losgeht: Der LVS-Check. Praktisch dabei ist das Salewa Direct Access System der Jacke, denn um zum LVS-Gerät zu gelangen müssen wir die Jacke nicht komplett öffnen. Über einen kurzen Reißverschluss haben wir direkten Zugang zu unserer unteren Lage.
Der Wind weht ordentlich, aber das Material hält durch die versiegelten Nähte dicht. Die vielen praktischen und geräumigen Taschen an Jacke und Hose bieten Platz für alles, an das wir schnell dran kommen wollen. Zum Beispiel ein Riegel, Stirnband, Sonnencreme. Auf der Innenseite der Jacke gibt es zudem ein kleines Skipass-Fach.
Bergzeit
Bergzeit
Wir stehen kurz vor einer steilen Nordflanke, die uns noch vom Gipfelgrat trennt. Die Bedingungen sind so, dass wir keine Steigeisen und Pickel brauchen. Also stapfen wir los. Die Gamaschen an den Hosenbeinen verhindern, dass wir Schnee in die Schuhe bekommen. Durch die Druckknöpfe am Hosensaum können wir auch die Weite der Beinabschlüsse anpassen.
Auf dem Grat angekommen kraxeln wir die letzten Meter. Hier lässt sich der ein oder andere Felskontakt nicht vermeiden. Aber das Material ist so robust, dass das keine Spuren hinterlässt.
Bergzeit
Bergzeit
Wir konzentrieren uns nun voll auf die Bewegung im Fels. Dabei fällt uns nichts auf. Das ist ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass wir uns von unserer Kleidung nicht eingeschränkt fühlen – egal wie weit das Bein hoch, oder der Arm zur Seite muss.
Normalerweise ist Hardshell-Material gerade bei solchen Bewegungen hörbar. Aber im Vergleich zu anderen Jacken ist das Powertex Material echt leise.
Auch der Rucksack mit den Ski drauf stört uns nicht. Er macht die Bewegungen einfach mit und sitzt kompakt auf dem Rücken. Kurz darauf stehen wir auf dem Gipfel und genießen die überragende Aussicht von knapp 3.200 Metern.
Bergzeit
Sella Free in der Abfahrt
Da es schon später Nachmittag ist und die Sonne nicht mehr wärmt sind wir froh, dass die Kapuze der Jacke verstellbar und somit helmtauglich ist. Obwohl es noch früh in der Saison ist, finden wir oben akzeptable Schneeverhältnisse. Der integrierte Schneefang der Jacke und der abnehmbare Hosenlatz kommen trotzdem noch nicht zum Einsatz. Dafür reicht der Powder noch nicht. Auch in der Abfahrt sticht die Bewegungsfreiheit, die uns die Kombi bietet sehr heraus.
Bergzeit
Bergzeit
Unser Test-Fazit zur Salewa Sella Free Hardshell-Skitourenkombi mit Rucksack
Für den perfekten Powder nimmst Du gerne auch einige Höhenmeter mit dem Bike oder zu Fuß in Kauf?
Du suchst nach einer Kombi, die das alles mitmacht? Dann ist Sella Free für Dich gemacht.
Nach der ausführlichen Tagestour, die unterschiedliche Anforderungen an Jacke, Hose und Rucksack gestellt hat, sind wir überzeugt. Ein Punkt der zwar funktional keine Rolle spielt aber dennoch wichtig ist: Das freerideorientierte Design der Kombi sieht einfach lässig aus und ist ein zusätzlicher Pluspunkt.
Mehr über die Salewa Sella Free Kollektion erfährst Du im Bergzeit Shop.
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