Du willst eine Packliste zum Abhaken? Lade Dir hier das PDF herunter:
Packliste als PDFCampingküche: Grundzubehör
- Campingkocher
- Feuerzeug
- Brennstoff (Gaskartuschen, Benzin …)
- Kocherzubehör
- Wasserentkeimer zur Wasseraufbereitung
- Wasserkanister mit genügend Trinkwasser
- Kühlbox
Campinggeschirr, Werkzeuge, Kochutensilien
- Campingkochgeschirr (Töpfe, Pfannen)
- Teekessel
- Espressokocher, Kaffeepresse
- Campinggeschirr (Tasse, Teller, Schüssel oder (nur) tiefe Teller)
- Campingbesteck
- Multitool (mit Dosenöffner/Korkenzieher)
- evtl. Schere
- evtl. Pfannenwender/Schöpfkelle/Kochlöffel
- evtl. Salatbesteck
- Scharfes Messer/Taschenmesser
- Schneidbrett
- Gemüseschäler
- (Käse-)Reibe
- (Brot)Dosen und Behälter
- Salatschüssel/große Schüssel
- Nudelsieb
- evtl. Schneebesen und kleiner Messbecher
- evtl. kleine Waage
- Topfuntersetzer
- Isolierkanne/Isolierbecher
- evtl. leere Gläser zum Marmeladekochen (für Skandinavien)
- evtl. Rezeptbuch
Für die Reinigung in der Campingküche
- Spülmittel
- Spülschwamm
- Spülbürste
- Spülschüssel/Faltschüssel
- Geschirrtuch
- Küchenkrepp
- Wischlappen
- Müllbeutel
- Wäscheleine und Klammern
Grillzubehör und Lagerfeuer
- Campinggrill
- Grillkohle
- Grillzange
- evtl. Grillrost
- Säge/Beil für Feuerholz
- Schnitzmesser
Campingküche: Die wichtigsten Lebensmittel
- Salz & Pfeffer
- Gewürze (Kräuter, Currypulver, Zimt, Paprika …)
- Öl/Essig
- Gemüsebrühe (z.B. Brühwürfel)
- Bratfett
- Knoblauch, Zwiebeln
- Zucker
- evtl. Trekkingnahrung
- Getränkepulver
- Teebeutel
- Kaffee
- evtl. H-Milch
- Grundstock an Lebensmitteln (Nudeln, Reis, Soßen, Couscous, Knäckebrot, …)
- Müsli, Haferflocken, Trockenfrüchte
- Marmelade, Honig, Aufstriche
- Konserven
- Knabberzeug, Energieriegel, Schokolade
Alles für Deine Campingküche findest Du bei Bergzeit
Zum ShopWas sonst noch für die Campingküche wichtig ist
Die perfekte Outdoorküche hat viele Gesichter, da je nach Anspruch, Anzahl der Personen und Gerichte unterschiedliche Kochutensilien benötigt werden. Auch beim Campingküchen-Zubehör gibt es entgegengesetzte Ausrichtungen – von ultralight bis umfangreiche Komfortvariante – und auch Preisniveaus. Eine Wohnmobil-Campingküche unterscheidet sich natürlich grundlegend von einer, die im Rucksack verstaut wird.
Vor der Trekkingtour, dem Wochenendausflug oder dem Campingurlaub musst Du daher für Dich herausfinden, welche Ausrüstung Du konkret benötigst und wie Du diese transportieren willst.
Bist Du mit dem Rucksack auf einer Mehrtageswanderung unterwegs, achte auf Gewicht und minimalistische Ausstattung. Benutze Produkte, die vielseitig verwendbar sind (einen tiefen Teller kannst Du beispielsweise für Suppen und alle restlichen Gerichte benutzen, einen Topf zum Braten und Kochen und ein Taschenmesser für alles). Für die passende Ausrüstung hilft Dir unsere Packliste Trekking weiter.
Wer seine Campingküche für regelmäßige Ausflüge mit dem Bus oder Wohnmobil benutzt, der kann es sich leisten, etwas großzügiger zu packen. Dann kann zum Beispiel auch ein kleines Rezeptbuch fixer Teil der Campingküche sein.
Wichtiger als Nahrung ist genügend Trinkwasser. Wer keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hat, sollte sich entweder genügend Reserven mitnehmen oder einen Wasseraufbereiter verwenden. Denn niemand möchte sich seinen Campingurlaub oder die Trekkingtour durch unschöne Magen-Darm-Probleme zerstören lassen.
Roman Knopf
Eine Küchenkiste fürs Wohnmobil oder Fahrzeug
Nutzt Du Deine Campingküche für regelmäßige Ausflüge, kleinere und größere Reisen? Dann ist eine Küchenkiste ein heißer Tipp für Dich. Stefan und Bärbel vom Bergzeit Magazin-Team stellen Dir das wchtigste Zubehör ihrer Kisten vor.
Stefans Campingkiste: Minimalismus für unterwegs
„In meiner Campingkiste ist das Wichtigste, was meine Familie und ich fürs Campen brauchen. Da sind natürlich ganz normale Sachen wie drei Töpfe, Teller, Müslischüsseln, Becher, Besteck und einige Gewürze fester Bestandteil.“
Für mich ist das Wichtigste, dass in meiner Campingkiste für die meisten Notfallszenarien vorgesorgt ist.
Aber es gibt natürlich einige Schmankerl, die mir besonders wichtig sind:
- Eine kleine Sturmlaterne mit Kerzen (meine ist von REI, aber es gibt auch vergleichbare in Deutschland, hier in der extra hellen Version von UCO)
- Mein Helinox Chair One
- Ein Field Repair Kit und ein Multitool, falls etwas am Zelt zu reparieren ist.
- Eine Ortlieb Faltschüssel (in der sich notfalls auch Nudelsalat in sehr großen Mengen zubereiten lässt).
Stefan Rehm
Natürlich wird diese Grundausstattung vor jeder Reise noch einmal überprüft und angepasst, je nach Dauer und Ziel. Aber damit ist der wichtigste Kern meiner Campingküche immer bereit für die nächste Reise!
Mein Pro-Tipp: Meist ist bei mir noch ein kleiner Kocher (vergleichbar mit einer Pocket Rocket), eine kleine Kartusche sowie die Kaffeekanne mit in der Kiste, die ich in einer kleinen Tasche auch mit auf Ausflüge nehmen kann.
Bärbels Campingkiste: Ohne guten Kaffee geht’s nicht
„Unsere Campingkiste ist streng genommen eine Picknicktasche, die wir früher zum Grillen in den Park mitgenommen haben. Da hier aber alles Wichtige reinpasst und Kochlöffel, Schneidebrettchen, Teller und Kaffeebecher einen festen Platz haben, ist sie auch zum Campen super praktisch.“
Natürlich geht’s beim Camping immer auch darum, sich auf das Nötigste zu beschränken. Aber ein paar Küchenhelfer müssen einfach sein – genauso wie guter Kaffee.
Diese 3 Dinge dürfen in meiner Campingkiste nicht fehlen:
- Kaffeemühle für frischen Kaffee, der in den schönen Thermo-Kaffeebechern auch an kalten Campingtagen lange warmhält.
- Gemüseschäler und Gemüsereibe – ohne die kann ich einfach nicht gescheit kochen.
- Schneidebrettchen – haben wir früher gerne vergessen und extrem vermisst. Wer schon einmal Brot oder Gemüse auf wackeligen Campingtellern schneiden wollte, weiß wovon ich spreche.
Bärbel Voigtländer
Bärbel Voigtländer
Unsere „Picknicktasche“ hat in unserem VW-Bus mittlerweile einen festen Platz und wird auch nach einem Urlaub nicht ausgeräumt. So können wir auch mal spontan wegfahren und haben – zumindest fürs Kochen und Essen – immer das Wichtigste dabei.
Mein Pro-Tipp: Immer Klebeband (Gaffa Tape) dabeihaben. Das hat uns in vielen Campingurlauben schon gerettet, wie etwa beim Flicken des Fliegengitter-Fensters, bei einem wackeligen Campingtisch oder einem kaputten Sonnenschirm.
Mehr Produkttipps fürs Camping findest Du in unserem Beitrag Camping-Lieblinge der Bergzeit Magazin Redaktion
Weitere Tipps für die Campingküche
Mit einem rollenden Basislager wie Camper oder Bus empfiehlt sich, eine fertig gepackte Kiste im Wohnmobil/Fahrzeug zu deponieren, die alles enthält außer frische Lebensmittel. So muss man nicht jedes mal überlegen, ob noch Salz und Pfeffer fehlen und ob man den richtigen Topf und das gute Messer eingepackt hat.
Sandra Harris | Unsplash
Ein routinemäßiger Küchencheck vor der Abreise ist dennoch ratsam: Reicht das Gas für meine Reise? Habe ich genügend Teller und Berghaferl für die Crew oder muss ich ggf. noch weiteres Geschirr aufstocken? Oder: kann ich diesmal auf etwas verzichten? Ist man erstmal unterwegs, wird es oft unnötig kompliziert die Campingküche aufzustocken.
Tipp #1: Immer auf volle Gaskartuschen und genügend Brennstoff achten. Es gibt nichts Ärgerlicheres beim Camping als ein Kocher, der nicht funktioniert, weil die Kartusche leer ist. Gerade wenn man außerhalb der Zivilisation unterwegs ist, sollte man unbedingt auf genügend Brennstoffreserven achten.
Tipp #2: Ein Windschutz ist ein Luxus, den man sich je nach Kocher leisten sollte. Manche Outdoorkocher haben bereits einen Windschutz integriert, so dass man sich nicht mit einer andauernd ausgehenden Flamme herumärgern muss. Bei allen anderen Kochern, die man draußen benutzt, solltest Du unbedingt auf eine entsprechende Vorrichtung achten.
Tipp #3: Beim Einkauf auf robustes und vielseitiges Kochgeschirr achten – dann kann man notfallmäßig auch mal über dem offenen Feuer kochen, ohne dass man zusätzliches Geschirr benötigt. Oft lohnt es sich auch, einen Grillrost mitzunehmen, um direkt über dem Lagerfeuer zu kochen.
Tipp #4: Eine kleine Auswahl an Gewürzen solltest Du Dir je nach Gewichtsvorstellungen durchaus leisten. Schon Salz, Pfeffer und einige wenige Gewürze können aus einem faden, langweiligen Tütenessen schnell ein leckeres Gericht zaubern. Auch wer hauptsächlich ein paar Standard-Rezepte kocht, kann mit ein paar Gewürzen etwas Abwechslung schaffen.
Tipp #5: Eine kleine Espressomaschine, die man direkt auf den Kocher stellen kann, ist etwas Wunderbares. Ein Kaffee zum Frühstück wärmt, gibt Energie – und man gönnt sich ein bisschen Luxus im einfachen Naturleben.
Campingküche in der freien Natur
Nimm Deinen eigenen Müll wieder mit und entsorge ihn korrekt. Weder der Campingplatz noch die freie Natur sind als Müllhalde gedacht. Gerade wer in der freien Natur zeltet, sollte aus Liebe zur Natur und Respekt vor anderen Outdoorsportlern diese Grundregeln beherzigen. Daher unbedingt auch an eine Mülltüte denken!
Wichtig: wer draußen kocht, sollte – je nach Region und Jahreszeit – unbedingt die Waldbrandgefahr im Auge haben – und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen treffen.
Mehr zu den Themen Outdoor-Küche und Camping
- Unsere Top 5 Outdoor-Rezepte
- Trekkingnahrung: Tipps für die Verpflegung auf Outdoor-Touren
- Nachhaltige Hygieneprodukte für Deinen Campingurlaub
- Packliste Camping mit Kindern
- Packliste Camping & Zelten
- FAQ Gaskocher und Gaskartuschen – alles, was Du wissen musst!
- Benzinkocher: Eine Anleitung für Ein- und Umsteiger