Der Testbeginn: Anders als geplant
Die Schlechtwetterfront und der überraschende Wintereinbruch in den Alpen Anfang Oktober hätte ruhig noch etwas warten können. Statt wie geplant eine Hochtour auf den Großglockner zu unternehmen und dort das erste Mal die neue Hardshelljacke aus dem Hause Mammut auszuführen, musste ich wohl oder übel in Salzburg bleiben.
Doch eigentlich ist so ein Wetterumsturz genau jene Situation, in der man sich auf seine Ausrüstung verlassen muss, oder? Und das kann ich doch auch schon mal unten im Tal testen. Also Hardshelljacke an und raus vor die Haustür.
Mein erster Eindruck
Zuhause im Salzburger Dauerregen hat mich die Nordwand Advanced auf jeden Fall nicht im Stich gelassen. Sie schützt verlässlich vor Wind- und Wettereinflüssen, dank des sehr strapazierfähigen und wasserdichten Gore Tex Pro-Materials.
Und dank des freien Wochenendes durch die geplatzte Hochtour konnte ich mich zumindest schon einmal mit den vielen, gut durchdachten Features der Jacke vertraut machen:
- Für die richtige Durchlüftung unter der Hardshell sorgen die Reißverschlüsse unter den Armen, die in beide Richtungen auf- und zugemacht werden können.
- Die Zip-Taschen im Brustbereich sind so aufgesetzt, dass man auch mit angelegtem Klettergurt problemlos darauf Zugriff hat.
- Im Inneren der Jacke finden sich eine – etwas kleine – Reißverschluss-Innentasche.
- Gut gelöst sind auch die Armbündchen mit dem praktischen Klettverschluss.
- Der Saum als auch die Kapuze lassen sich einhändig mittels Zugband regulieren.
Mein erstes Testfazit
Insgesamt finde ich die Jacke ist schön puristisch und die vorhandenen Features sehr gut durchdacht. Die Jacke sitzt bei meinen ersten kleinen Ausflügen vor der eigenen Haustür wirklich gut. Sie bietet jede Menge Bewegungsfreiheit bei perfektem Schnitt. Zudem ist sie wirklich leicht und damit sehr angenehm zu tragen.
Dank des möglichen Fein-Tunings lässt sie sich auf die verschiedensten Anforderungen und Kleidungsvarianten super einstellen. Auch die sturmfeste Kapuze kann gut mit Helm eingestellt und bedient werden – was ich zumindest im eigenen Garten schon einmal ausprobiert habe.
Der kurze Einsatz vor der eigenen Haustür am Wochenende hat mich auf jeden Fall schon mal überzeugt. Ich bin gespannt, ob sich die Jacke auch bei meinen bevorstehenden Bergabenteuern Ende Oktober so gut schlägt. Ich halte Euch hier an dieser Stelle auf dem Laufenden und werde nach meiner Rückkehr von meinen weiteren Erfahrungen und Eindrücken berichten. Vorbeischauen lohnt sich!