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Bergzeit Frischluftkick mit Mammut: So war es beim Wandern in Südkärnten

7 Minuten Lesezeit
Beim Bergzeit Frischluftkick mit Mammut erlebten unsere GewinnerInnen ein abwechslungsreiches Programm im grenzenlosen Entfaltungsraum Südkärnten. Markenbotschafter Kevin war dabei und erzählt Dir hier wie's war!

Ein gutes Stück entfernt der hohen Tauern, meiner Heimat, finden wir uns beim Frischluftkick mit Mammut im wunderschönen Karawanken UNESCO Global Geopark in Südkärnten wieder. Ich habe bisher nur sehr viele schöne Bilder von dieser Gegend gesehen aber war selbst noch nie dort unterwegs, weshalb es mich auch sehr gefreut hat, dass ich diesen Frischluftkick begleiten durfte. Mit von der Partie war auch Geopark Guide Horst Kaschnig, der uns an diesem Wochenende nicht nur die schönsten Ecken des Geoparks gezeigt, sondern uns auch unheimlich viel Wissen über das 1.067km² weite Gebiet zwischen der Petzen und der Koschuta vermittelt hat.

Grenzüberschreitende Wanderung von Kärnten nach Slowenien

Der erste Tag unseres abenteuerlichen Wochenendes startet bei einem gemütlichen Frühstück auf der Poolterrasse des Petzen Glamping Resorts, wo wir auch gleich mit sehr hilfreicher Ausrüstung aus der neuen Mammut Kollektion beschenkt werden. Für die TeilnehmerInnen gibt es einen Midlayer Hoodie, ein T-Shirt und eine Mütze.

Beim Frühstück auf der Poolterrasse lernen sich alle kennen und erhalten ihr Gewinnpaket von Mammut.

Kevin Fankhauser

Beim Frühstück auf der Poolterrasse lernen sich alle kennen und erhalten ihr Gewinnpaket von Mammut.


Beim Frühstück auf der Poolterrasse lernen sich alle kennen und erhalten ihr Gewinnpaket von Mammut.

Kevin Fankhauser

Das Petzen Glamping Resort lässt keine Wünsche offen.


Der Sonnenaufgang war wundervoll und das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Das fängt ja schonmal perfekt an! Gleich danach treffen wir Horst, welcher uns herzlich empfängt. Wir merken sofort, dass das ein paar sehr lustige Tage werden. Die erste Wanderung startet gleich nach einer kurzen Gondelfahrt bei der Bergstation der Petzen.
Während des Aufstiegs auf den Kordeschkopf wird viel geredet, viel gelacht und wir werden mit einem umwerfenden Panorama der Karawanken belohnt. Wäre die Sicht nicht etwas getrübt, würden wir sogar den Großglockner sehen, aber das macht gar nichts. Immerhin sehen wir die Hochalmspitze in der Ferne thronen, und die steht dem Glockner in nichts nach. Und die eingeschränkte Weitsicht hat ja auch was gutes, und zwar können wir uns so auf die atemberaubende Flora, Fauna und Gipfelwelt des Geoparks konzentrieren.

Auf dem Weg zum Kordeschkopf.

Kevin Fankhauser

Auf dem Weg zum Kordeschkopf.


Auf dem Weg zum Kordeschkopf.

Kevin Fankhauser

Oben angekommen darf das Gipfel-Selfie natürlich nicht fehlen.


Horst bombardiert uns mit dem geballten Wissen eines erfahrenen Geopark-Guides, erklärt uns die umliegende Gipfelwelt und wir staunen nicht schlecht! Nach einer kurzen Rast geht es aber auch gleich weiter – beziehungsweise runter nach Slowenien. Es geht ziemlich viele Höhenmeter bergab, aber mit einer lustigen Truppe kommt einem auch der weiteste Weg gar nicht mehr so weit vor. Angekommen bei einem kleinen Bergbauernhof warten wir auf unser Shuttle, welches uns zum wirklich spannenden Teil des Tages bringt.

Volle Kanne ins Tal!

Mit der Zipline in Črna sausen wir mit bis zu 120 km/h über einen Kilometer ins Tal.
Der sympathische Mann, der mich startklar macht, fragt mich mit slowenischem Akzent, ob ich sowas schonmal gemacht habe und ich sage ,,Nein, bis jetzt noch nicht, aber ich glaub das wird echt cool!‘‘ – Er antwortet mit slowenischem Akzent: „Ich bin selbst noch nicht runter gefahren, weil ich diese Anlage selbst aufgestellt habe und ich weiß, wie viel ich beim Material gespart habe, aber die Leute sagen mir immer es ist cool, also wird’s wohl cool sein.‘‘ Genau mein Humor, haha!

Bereit und voller Vorfreude auf die bevorstehende Zipline-Abfahrt.

Kevin Fankhauser

Bereit und voller Vorfreude auf die bevorstehende Zipline-Abfahrt.


Bereit und voller Vorfreude auf die bevorstehende Zipline-Abfahrt.

Kevin Fankhauser

In 250m Höhe fliegen die TeilnehmerInnen über die Schlucht.


Da nicht nur ich, sondern auch die meisten unserer Gruppe noch nie mit einer Zipline runtergeprescht sind, wird es natürlich ganz was besonderes!
Gleich nach dem Start pfeift man, gefühlt, ziemlich knapp an einem Felsen vorbei und keine Sekunde später kann man die restliche Fahrt mit uneingeschränkter Sicht über einen Kilometer lang genießen.
Schade, dass das so schnell vorbei ist. Das macht nämlich tierisch viel Spaß und die Aussicht von ca. 250m über dem Boden kann schon echt was! Mach ich sehr gerne nochmal!

Am Ende des Tages landeten wir auf der Eisenkappler Hütte, wo wir den Abend bei einem köstlichen Essen und ein paar Drinks ausklingen lassen haben und uns schon auf den nächsten Tag freuten.

Wanderung auf den Hochobir

Am nächsten Morgen starten wir früh, denn es steht wieder einiges auf dem Programm und uns erwartet ein weiterer wunderschöner Spätsommertag in einer wirklich atemberaubenden Gegend! Die Wanderung auf den Hochobir ist von der Eisenkappler Hütte aus leicht zu bewältigen. Nach nicht einmal einer Stunde stehen wir auf dem Gipfel einer der schönsten Aussichtsberge Kärntens. Uns bot sich eine überwältigende Aussicht auf die faszinierende Bergwelt und auf die umliegenden Tal-, Fluss- und Seenlandschaften, welche uns Horst wieder so genau erklärt, wie es genauer kaum geht. Und so sicher wie das Amen im Gebet begeben wir uns nach unserem Gipfelsieg wieder runter, wo uns unser Frühstück schon erwartet.

Am Gipfel freuen sich alle über eine überwältigende Aussicht auf die umliegende Landschaft.

Kevin Fankhauser

Am Gipfel freuen sich alle über eine überwältigende Aussicht auf die umliegende Landschaft.


Am Gipfel freuen sich alle über eine überwältigende Aussicht auf die umliegende Landschaft.

Kevin Fankhauser

Die Aussicht wird ausgiebig genossen.


Zufrieden und motiviert geht es dann aber auch schon wieder ins Tal nach Eisenkappel, wo wir gleich noch einen Klettersteig genießen dürfen.

In atemberaubender Kulisse geht es zurück in Richtung Tal.

Kevin Fankhauser

In atemberaubender Kulisse geht es zurück in Richtung Tal.


Nach einer kleinen Proberunde auf dem Speedy-Klettersteig zeigt uns Horst die beste Technik für den Klettersteig und macht sich schon mal einen ersten Eindruck von den Kenntnissen der TeilnehmerInnen. Dann ging es auch schon los mit dem mittelschweren Koschlak-Klettersteig (C/D). Wer sich D nicht zutraut, der kann die D-Stelle auch einfach auslassen und den kompletten Klettersteig in B/C genießen. Und genau so haben auch wir es gemacht und uns dann alle oben auf der Ruine der Türkenschanze wieder getroffen.

Alle sind motiviert für den Klettersteig in Eisenkappel...

Kevin Fankhauser

Alle sind motiviert für den Klettersteig in Eisenkappel…


Alle sind motiviert für den Klettersteig in Eisenkappel...

Kevin Fankhauser

…und dann geht es auch schon los.


Kann man das noch toppen? Ja, kann man. Und zwar mit der Übernachtung im Arlitscherhof, wo wir schon erwartet und ganz herzlich in Empfang genommen wurden. Der Tag war noch jung und wir haben uns überlegt, ob wir nach dem Einchecken noch alle zusammen zum See fahren, um bis zum Abendessen noch ins kühle Nass zu springen. Dieser Gedanke hat sich aber spätestens dann verflüchtigt, als wir das Premium Chalet Waldluft beziehen durften. Wow, wie schön ist das denn?! Und so blieben wir auf der Terrasse sitzen und genossen den restlichen Tag noch bei einem Gläschen Wein (oder zwei). Am Abend wurde uns ein festliches Mahl ins Chalet serviert und wir waren schlichtweg begeistert von der Gastfreundlichkeit der Familie Klancnik. Da fühlt man sich nicht nur willkommen, sondern daheim! Und so gingen wir dann vollends zufrieden schlafen. Gleich nach einem weiteren Gläschen Wein… und vielleicht noch einem Schnapserl – oder zwei.

Bei einem Gläschen Wein lassen die TeilnehmerInnen den Abend ausklingen.

Kevin Fankhauser

Bei einem Gläschen Wein lassen die TeilnehmerInnen den Abend ausklingen.


Faszination Felsentore der Uschowa!

Am letzten Tag unseres Wochenendes beginnt der Tag nochmal so herrlich wie der letzte endete. Nein, nicht mit einem Schnapserl, sondern mit einem richtig hervorragendem Frühstück, welches die Gastgeber noch während wir schliefen auf den Tisch gezaubert haben. Gestärkt und topfit geht die Reise heute wieder nach Slowenien, wo wir nach einer etwas längeren Fahrt über die Grenze losmarschieren. Der Weg führt uns erst moderat über einen Forstweg, der dann aber in steile Serpentinen durch den Wald übergeht. Beim Kleinen Felsentor angekommen ist die Begeisterung schon groß. Wenn das schon so beeindruckend ist, wie schön ist dann bitte erst das Große Felsentor? Horst erklärt uns wieder einiges über die Entstehung der Höhlen dieses Bergmassivs und wir fühlen uns gleich wieder etwas schlauer.
Über einen gut versicherten Steig geht es direkt durch das Felsentor weiter auf einem Pfad, der uns nach nicht allzu langer Zeit direkt zum Großen Felsentor führt. Unfassbar gewaltig! Der Horst weist uns auf ein paar Edelweiß hin, die etwas höher in der Felswand wachsen. Zum Glück sind die so weit oben, dass da niemand hinkommt um sie zu pflücken sagt er – und Recht hat er. Immer wieder schön anzusehen, so ein Edelweiß. Wir gehen den Steig wieder zurück und gehen anschließend noch zur Potocnik-Höhle, einer prähistorischen Höhle in der schon Gegenstände, Knochen und Skelette aus schon längst vergessener Zeit gefunden wurden. Die Höhle muss man einfach gesehen haben, wenn man hier ist. Sie ist nicht nur sehr beeindruckend, sondern auch praktischerweise angenehm kühl. Perfekt an so einem doch recht warmen Spätsommertag.

Das Felsentor bringt unsere Teilnehmerinnen zum staunen.

Kevin Fankhauser

Das Felsentor bringt unsere Teilnehmerinnen zum staunen.


Das Felsentor bringt unsere Teilnehmerinnen zum staunen.

Kevin Fankhauser

Auch die Potocnik-Höhle ist einen Besuch wert.


Danach geht es auf einem anderen Weg wieder runter, wo wir an seltenen alten Schildern mit der Aufschrift ‘‘Achtung! Staatsgrenze!“ vorbeigehen. Der Horst erzählt uns wieder Geschichten, welche sich hier abgespielt haben und wenn man bedenkt, dass das alles eigentlich noch gar nicht mal so lang her ist, gehen einem schon ein paar Gedanken durch den Kopf.
Unten angekommen wartet unser Chauffeur schon auf uns und bringt uns noch zu einer kleinen bewirtschafteten, aber doch sehr abgeschiedenen Hütte, wo wir noch ein paar slowenische Schmankerl genießen. Anschließend geht es wieder zurück nach Österreich.

Hinter den TeilnehmerInnen liegt ein abenteuerreiches Wochenende.

Kevin Fankhauser

Hinter den TeilnehmerInnen liegt ein abenteuerreiches Wochenende.


Wir hatten alle ein unvergessliches Wochenende, lernten unglaublich viel über die Entstehung des Karawanken UNESCO Global Geoparks und sind sehr dankbar, dass wir dieses schöne Fleckchen Erde erkunden durften. 

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