Steinbock, Murmeltier, Gämse & Co. - Glück hat, wer sie in den Bergen zu Gesicht bekommt. Weniger selten ist dagegen eine Begegnung mit Kuh oder Bergziege. Die Fotogalerie zeigt die wichtigsten Tiere der Alpen.
Wer in den Bergen mit offenen Augen und etwas Geduld unterwegs ist, erlebt manch spannende Begegnung mit der faszinierenden Tierwelt der Alpen. Auge in Auge mit einem Steinbock, ein erhaschter Blick auf einen Alpensalamander, der sich kurz zwischen den Steinen zeigt, oder Bergdohlen, die den Wanderern ihre Jause klauen.
Das sind kleine Wunder, die die Natur für uns bereit hält. Aber auch Haus- und Nutztiere haben ihren Lebensraum in der uralten Kulturlandschaft der Alpen. Eine Liste mit Bildern der wichtigsten Alpentiere im Überblick.
Die wichtigsten Alpentiere – eine Bildergalerie
Steinbock
Steinacher/Werntgen
Steinbock: Der König der Alpen. Ganz egal ob verspieltes Jungtier oder ein alter Steinbock mit seinen mächtigen Hörnern: eine Begegnung mit dem geschickten Kletterer vergisst man nie.
Murmeltier
Steinacher/Werntgen
Murmeltier: Aus der Ferne hört man sie häufig schon pfeifen. Murmeltiere, in Österreich auch als Mankei bekannt, graben ausgedehnte Gangsysteme unter die Erdoberfläche, lassen sich am Tage aber auch häufig außerhalb davon blicken.
Gämse
Steinacher/Werntgen
An den geraden Hörnern, die nur am Ende nach unten gekrümmt sind, erkennt man die Gämse. Eine Geiß führt die in Rudeln lebenden Tiere an. Böcke sind, bis auf die Zeit der Brunft, Einzelgänger.
Alpensalamander
Steinacher/Werntgen
Der Alpensalamander gehört zu den Schwanzlurchen. Da er feuchtes Wetter mag, bekommt man ihn eher am Morgen, wenn es noch nass vom Tau ist, oder bei regnerischer Witterung zu sehen.
Grasfrosch
Steinacher/Werntgen
Grasfrosch: Bevorzugt in kleinen stillen oder langsam fließenden Gewässern, in denen er ablaichen und auch überwintern kann, kommt der Grasfrosch vor.
Bergdohle
Steinacher/Werntgen
Bergdohle: Die neugierige und zutrauliche Alpen- oder Bergdohle aus der Familie der Rabenvögel wartet häufig in Schwärmen auf Gipfeln, um die eine oder andere Leckerei von Wanderern zu ergattern.
Bussard
Christian Greither
Der Bussard ist ein Greifvogel, der sich in weiter und hügeliger Landschaft zuhause fühlt. Daher ist er eher im Voralpenland als in den Hochalpen anzutreffen.
Bergkuh
Christian Greither
Die Kuh ist kaum noch wegzudenken aus dem Bergland der Alpen. Ehemals für Almen zur Selbstversorgung zwingend notwendig, werden ihre Milcherzeugnisse als hochwertiges Markenprodukt heute regional und überregional vertrieben.
Haflinger
Christian Greither
Haflinger: Vorwiegend in Bayern, Österreich und Südtirol wird der Haflinger gezüchtet. Das robuste Gebirgspferd kommt als Arbeits- oder Freizeitpferd zum Einsatz.
Bergschaf
Christian Greither
Bergschaf: Dort, wo sich die Kühe aufgrund der widrigen Umstände und des unwegigen Geländes nicht aufhalten können, werden die Bergziegen und Schafe gehalten.
Steinacher/Werntgen
Ötztaler Bergschaf: Der Schafwandertrieb in den Ötztaler Alpen gehört zum immateriellen Kulturerbe der Unesco. Seit etwa 6.000 Jahren werden in den Sommermonaten Schafe vom südtiroler Schnalstal ins Tiroler Ötztal getrieben.
Hufeisenklee-Widderchen
Steinacher/Werntgen
Hufeisenklee-Widderchen: In den Alpen lassen sich unzählige Schmetterlingsarten beobachten. Ein schönes Exemplar mit seinen herzförmigen roten Flecken ist das Hufeisenklee-Widderchen.
Eichhörnchen
Steinacher/Werntgen
Flink flitzen Eichhörnchen die Bäume in Bergwäldern der Alpen hinauf und herunter. Man kann ihnen stundenlang beim Herumtollen zuschauen und braucht auch manchmal so lange, um ein Foto zu schießen, auf dem sie nicht davonrennen.
Weinbergschnecke
Steinacher/Werntgen
Weinbergschnecke: Vor allem kalkreiche und nicht zu trockene Böden sind der Lebensraum der Weinbergschnecke. Ihr Gehäuse hat fast immer die Form einer rechtsgängigen Schraube.
Waldeidechse
Steinacher/Werntgen
Die Waldeidechse ist eine feuchtigkeitsliebende Reptilienart. Auch in den Alpen hat sie ihr Verbreitungsgebiet bis in Höhen von mehr als 2.000 Meter über NN.
Kreuzotter
Steinacher/Werntgen
Kreuzotter: Auch wenn es sich um eine Giftschlange handelt, ist der Biss der Kreuzotter aufgrund der geringen Giftmenge eher unproblematisch. Bei Kindern und älteren Menschen ist aber dennoch Vorsicht geboten.
Schlingnatter
Steinacher/Werntgen
Schlingnatter: Vornehmlich in Gebirgswäldern und Wiesen findet man die Schlingnatter. Für den Menschen ist diese Schlange ungefährlich, da sie nicht giftig ist wie die Kreuzotter. Mit dieser wird sie allerdings manchmal verwechselt.
Blindschleiche
Steinacher/Werntgen
Die Blindschleiche ist aufgrund ihrer Gestalt den Schlangen sehr ähnlich, gehört aber zu den Echsen. Und blind sind diese Tiere nicht. Der Name bedeutet eher so viel wie „blendender Schleicher“.
Steinadler
Steinacher/Werntgen
Der Steinadler ist ein König der Berge und der Lüfte. Die treuen Greifvögel haben ihr Leben lang den gleichen Partner. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schon fast durch den Menschen ausgerottet, haben sich die Bestände inzwischen wieder erholt.
Kolkrabe
Steinacher/Werntgen
Auch der Kolkrabe war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch menschliche Verfolgung fast ausgestorben. Den Namen „Kolk“ erhielt der Singvogel ganz einfach nach den Lauten, die er von sich gibt.
Lesetipps für unterwegs & daheim
Wenn du Tiere bestimmen wilst, dann helfen Natur und Pflanzenführer bei der Bestimmung. Hier werden die wichtigsten Merkmale erklärt und Tipps gegeben, wann und wo Du diese Tiere und Pflazen finden könntest.
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