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Was ist eine gute Regenjacke für Herren?
Wasserdicht und atmungsaktiv - diese beiden Schlagworte stehen in enger Verbindung mit funktionalen Regenjacken oder auch Hardshelljacken. In der Praxis heißt dies, dass eine gute Regenjacke nicht nur den Regen zuverlässig draußen halten sollte, sondern auch die innen entstandene Körperfeuchtigkeit nach außen abtransportiert.
Erreicht wird diese Funktionalität durch den Einsatz moderner Textillaminate mit einer integrierten Wetterschutz- bzw. Klimamembran. Viele Hersteller von hochwertigen Outdoor-Regenjacken setzen dabei auf Marken-Membrane wie Gore-Tex, Dermizax und Sympatex. Auch sogenannte Eigenmembrane - hauseigene Textiltechnologien des Herstellers - kommen zum Einsatz. Ein Beispiel dafür ist Powertex von Salewa. Diese sind in der Regel günstiger und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
10.000 oder 20.000 Millimeter Wassersäule: Was ist der Unterschied?
Die EU-Norm EN 343 setzt bei einer Wassersäule von 1.300 Millimetern die unterste Grenze für als wasserdicht gekennzeichnete Bekleidung. Das heißt, dass ab einem Druck von 1,3 Litern Wasser einzelne Tropfen durch das Textil dringen. Im Labortest zählt dabei der dritte Tropfen, der sich den Weg durch das getestete Material bahnt und so die obere Grenze für die Wasserdichte festlegt.
Da Wind, Bewegung, Rucksackgewicht und Druck häufig deutlich höhere Belastungen erzeugen, empfehlen wir für zuverlässig wasserdichte und atmungsaktive Regenjacken für Erwachsene mindestens eine Wassersäule von 10.000 Millimeter. Diese ist für den allgemeinen Alltagsgebrauch in der Regel ausreichend.
Wer sich dabei noch Reserven wünscht oder auch bei kräftigem Regen draußen aktiv ist, findet speziell im Bergsport- und Outdoorbereich viele hochwertige und funktionale Regenjacken mit Wassersäulen von 20.000 Millimetern und mehr, die auch bei Stürmen und Touren mit schwerem Gepäck nicht versagen.
- Tipp: Die äußeren Taschen von Regenjacken sind trotz Gore-Tex und Co. nicht zwangsläufig wasserdicht. Handys und andere empfindliche Gegenstände verstaut man daher immer besser in den Innentaschen oder alternativ in einer wasserdichten Hülle.
Welche Unterschiede gibt es bei Regenjacken für Herren?
Mehrere Hundert Herren-Hardshells gibt es aktuell im Sortiment von Bergzeit. Die Bandbreite ist vielseitig und reicht von besonders leichten, klein falt- und verstaubaren Modellen über vielseitige, zum Teil gefütterte Allround-Regenjacken bis hin zu spezialisierten Modellen fürs Radfahren oder Laufen sowie hochwertigen, technischen Alpin-Hardshells.
Wie sollte eine Regenjacke bei Männern sitzen?
Hier gilt die Regel: Form follows function. Das bedeutet, dass sich die Form der Jacke aus ihrer Funktion ergeben soll. Die Schnittgestaltung von hochwertigen Regenjacken ist oft dreidimensional, um eine möglichst gute Passform zu erzielen. Diese ist in Bezug auf die Bewegungsfreiheit wichtig, da eine atmungsaktive Regenjacke nicht zu weit sein sollte: Der Feuchtigkeitstransport von innen nach außen basiert auf einem Druck- und Temperaturgefälle.
Je mehr Spielraum die Jacke bietet, desto mehr Luft muss im Inneren erwärmt werden und desto schwerer kommt die Atmungsaktivität in Gang. So kann es sein, dass man unter einer zu großen Regenjacke mehr schwitzt, als unter passenden Modellen. Daher sollten Frauen idealerweise auch zu Damen-Regenjacken greifen, die optimal auf die weibliche Anatomie zugeschnitten sind.
Tipps für die Auswahl:
- Der geplante Einsatzbereich entscheidet mit, wie körpernah eine Regenjacke bei Männern sitzen sollte. Fahrrad-Regenjacken sind in der Regel enger geschnitten und auch bei alpinen Unternehmungen mit Klettergurt ist eine schlanke Schnittführung oft sinnvoll.
- Was drunter? Wird nach dem Zwiebelprinzip häufig eine (dicke) Isolationsjacke unter die Hardshell gezogen, dann sollte dies bei der Größenwahl berücksichtigt werden.
- Bewegungsfreiheit ist bei alpinen Regenjacken bzw. Bergsportjacken wichtig. Eine Hardshelljacke sollte speziell den Schulter- und Armbereich nicht einschränken, um hohe Griffe problemlos zu erreichen.
- Bergzeit Größenratgeber: So findest Du die richtige Konfektionsgröße